Rohr & Kanal Sanierung

Reparieren, Renovieren oder Erneuern?


Private Grundstückseigentümer müssen sich spätestens bis zum 31.03.2019 entscheiden: Halten die Rohre und Abwasserleitungen der gesetzlich verordneten Dichtheitsprüfung nicht stand, müssen diese repariert, renoviert oder saniert werden. Als Spezialist für Rohr- und Kanalinstandhaltung ist die Mosbauer GmbH in Erding auch rund um die Rohr- und Kanalsanierung für Privat und Gewerbe Ihr kompetenter Partner.

Heute gibt es eine Reihe unterschiedlicher Verfahren zur Wiederherstellung der Dichtheit von Leitungen. Oftmals kommt dabei die grabenlose Kanalsanierung, auch No-Dig-Verfahren genannt, zum Einsatz. Da hierzu Oberflächen nicht in ihrer ganzen Länge aufgegraben werden müssen, werden Umwelt und Kosten geschont und die Bauzeit verkürzt.

Welche Vorgehensweise geeignet ist, hängt vom Zustand der jeweiligen Rohrleitungen ab. Grundsätzlich ist deshalb vor der Kanalsanierung eine gründliche Kanalreinigung und im Anschluss daran eine Kanaluntersuchung notwendig. Gerne beraten wir Sie hierzu persönlich.

Effektive Rohrsanierung mit Kurz-, Long, Bogen- und Inlinern


Bei einer Rohrsanierung mit Kurz-, Long-, Bogen- oder Inlinern werden die Rohre von innen saniert. Man spricht hierbei auch von einer grabenlosen Sanierung.

Die Liner unterscheiden sich, wie die Namen schon sagen, darin, dass sie lang, kurz oder bogengängig eingesetzt werden. Dies je nach der Beschaffenheit der Rohre und der Größe der beschädigten Stellen. Die Sanierung mit Bogenliner wird mit einem flexiblen Nadelfilz durchgeführt. Dieser passt sich den Bögen so gut an, dass keine Falten entstehen.

Die Rohrsanierung mit Kurz-, Long- oder Bogenliner ist eine moderne und kostengünstige Lösung für Rohr- und Kanalsanierungen. Schadhafte Stellen werden effektiv abgedichtet. Inliner kommen als Sanierungsmaßnahme bei einer kompletten Abdichtung von Rohren oder Kanälen mit wenigen oder gar keinen Abzweigen zum Einsatz.

Effektive Kanalsanierung mit dem Flutungsverfahren


Das Flutungsverfahren kommt unter anderem bei Kanälen zum Einsatz, die aufgrund eines weit verzweigten Leitungsnetzes den Zugang erschweren. Erfolgreich ist das Flutungsverfahren auch in Kanalanlagen in denen eine Resistenz gegen Öl, Ölderivate, Säuren und Laugen erforderlich ist, wie beispielsweise in Industrieanlagen, Werkstätten und unter Tankstellen. Der Vorteil: Der Boden bzw. die Erde muss nicht aufgebrochen werden.

Vor einer Sanierung mit dem Flutungsverfahren ist zunächst eine Reinigung des Kanals notwendig. Je nach Grad der Verschmutzung wird diese mittels Hochdruckspülung und gegebenenfalls reinigendem Fräsen durchgeführt. Nach Reinigung und Fehlerlokalisierung erfolgt die eigentliche Sanierung, bei der das Kanalnetz Schritt für Schritt mit einer speziellen Silikatkomponente und anschließend mit einem speziellen Härter gefüllt wird. Hierdurch bildet sich an den defekten Stellen eine mineralische Sandsteinschicht, welche absolut wasserundurchlässig ist, und somit eine erneute Dichtheit des Rohres erzeugt. Eine abschließende Dichtheitsprüfung gibt Ihnen darüber Gewissheit.

Wichtig: Für die Durchführung des Flutungsverfahrens dürfen die Kanäle keine statischen Schäden aufweisen. Eine Vorabsanierung mit Kurzlinern oder Longlinern ist in diesem Falle eine notwendige Voraussetzung. Liegen statische Schäden in nicht zugängigen Leitungen vor, ist eine grabenlose Sanierung nicht möglich. Einzige Ausnahme: Man schafft einen punktuellen Zugang an strategisch optimalen Punkten. Dies beispielsweise durch die Konstruktion eines Zwischenschachtes.